Wo liegt die Zukunft des Biofachhandels?

Seitdem die ersten Bioläden an den Start gingen, sind mittlerweile 50 Jahre vergangen. In dieser Zeit hat sich viel getan. Mittlerweile teilen sich die kleinen Bioläden und die Naturkostfachgeschäfte die Kundschaft mit immer mehr Biofachmärkten und Biosupermärkten. Neben der Konkurrenz aus den eigenen Reihen, besetzen auch konventionelle Vollsortimenter zunehmend das Feld. Immer mehr muss sich der Naturkosthandel profilieren und von der Konkurrenz abheben.

Wachstum allein ist nicht für alle ein Weg

Der Naturkostfachhandel erzielt seit Jahren hohe Umsatzzuwächse. Auch 2015 hat sich der Biofachhandel gut entwickelt, im Umsatzwachstum nur noch vom Biogroßhandel übertroffen. Letzterer profitierte laut Klaus Braun (Kommunikationsberatung) von der Erstausstattung der knapp 100 neuen Läden, die 2015 eröffnet wurden. Mehr als der Hälfte dieser Läden besteht aus Großflächen ab 400 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Auch 2015 hat sich der Naturkosthandel durchweg positiv entwickelt. Bei Betrachtung der Umsatzentwicklung nach Verkaufsfläche zeigt sich das größte Wachstum bei Läden mit einer Verkaufsfläche von 200 bis 399 Quadratmeter, so die Auswertung von BioVista in Anlehnung an die Marktdaten des Naturkosthandels. Unter diese Flächengröße fallen die Biofachmärkte, während die größten Flächen von den Biosupermärkten gestellt werden. Auch diese Handelstypen zeigten 2015 ein Wachstum, blieben mit 4,8 Prozent jedoch hinter der Entwicklung der Biofachmärkte zurück.

Vollständiger Beitrag

Quelle: BLE