Verdauung natürlich stärken

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Foto: Schoenenberger

Eine gute Verdauung ist die Grundlage unserer Gesundheit. Lebenswichtige Stoffe werden aufgenommen, schädliche Stoffe dagegen ausgeschieden. Aufgabe der Verdauung ist es, Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett in ihre Bestandteile zu zerlegen. Außerdem ist unser hochkomplexes Verdauungs-System in der Lage, zehntausende weiterer Stoffe für den Organismus verfügbar zu machen. Dafür ist ein sensibles Zusammenspiel von Magen, Darm, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse notwendig. Damit sie funktionieren, ist eine gesunde Ernährung mit hohem Ballaststoffanteil wichtig.

Probleme vorprogrammiert

Ein so kompliziertes System wie unser Verdauungstrakt kann schnell aus dem Trab geraten. Die Ursache dafür können krankhafte Veränderungen der Organe oder Medikamenteneinnahme sein. Häufig sind die Beschwerden jedoch auf falsche Ernährung zurückzuführen. Manche reagieren auf zu fettreiche, sehr süße oder stark gewürzte Speisen mit Verdauungsproblemen, anderen schlagen psychische Belastungen auf den Magen. Stress kann Durchfall oder Verstopfung auslösen. Dann ist Zeit für den gezielten Griff in die Naturapotheke.

Wenn der Magen zwickt und grummelt

Bei Magendruck und Blähbauch hilft Magen-und Darmtee mild aus der Apotheke (von H&S). Die Wirkstoffe aus Schafgarbe, Anis und Fenchel wirken Völlegefühl entgegen und beruhigen bei Blähungen. Bei leichten Krämpfen hilft herb-würziger Darm-Heiltee mit Fenchel, Anis und Kümmel, abgerundet mit Ringelblumen und Malvenblüten. Mild wirksam und angenehm im Geschmack sind reiner Fencheltee oder der Klassiker Fenchel-Anis-Kümmel.

Nicht nur Läuse laufen über die Leber

Die Leber, unser wichtigstes Entgiftungsorgan, wird in puncto Verdauung oft unterschätzt. Dabei läuft nichts ohne die Leber, wenn es um die Fettverdauung, den Cholesterinspiegel oder die Aufnahme fettlöslicher Vitamine geht. Über die Gallenblase werden die in der Leber produzierten Verdauungssäfte bei Bedarf in den Darm geleitet.

Andorn, Wermut, Löwenzahn – wieder voll im Saft

Streicheln Sie Ihre Leber. Sie ist täglich hohen Belastungen ausgesetzt. Bitterstoffe sind das beste Mittel zur Unterstützung der Leber. Besonders konzentriert stecken die wichtigen Bitterstoffe in Frischpflanzen-Presssäften aus Artischocke, Andorn und Löwenzahn (von Schoenenberger). Ein “Cocktail” nach dem Essen, gemischt mit Wasser oder Gemüsesaft, kann Wunder wirken. Teekräuter, die ebenfalls diese Bitterstoffe enthalten, sind beispielsweise Wermutkraut oder Löwenzahn (von H&S). Diese fördern den Gallefluss und lindern so Blähungen und Völlegefühl. Um die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe zu garantieren, ist Qualität aus der Apotheke gefragt.

Sodbrennen – Kräuter statt Säureblocker

Sodbrennen ist für Betroffene ein ernst zu nehmendes Problem und ein deutliches Zeichen für eine Überforderung des Magens. Meist sind zu üppige, zu fette Speisen oder Alkohol der Grund, warum sich der Ringmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht vollständig schließt. Die Folge: Magensäure läuft in die Speiseröhre und verursacht ein schmerzhaftes Brennen.

Ärzte verschreiben dann schnell Säureblocker, sogenannte Protonenpumpenhemmer. Sie reduzieren die Säureproduktion im Magen um bis zu 98%. Das führt zu auf Dauer zu verminderter Calciumaufnahme und Bakterienbefall im Magen. Besser ist, bei akutem Sodbrennen Kräuterkraft zu nutzen. Echte Kamille, Fenchel, Melisse und Eibischblätter beruhigen den überreizten Magen. Machen Sie sich einen kräftigen Tee-Aufguss daraus und trinken Sie ihn in langsamen Schlucken.

Quelle: Wirths PR