Ostern ohne Ei: vegane Ideen zum Fest

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Ostern
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Ostern ohne Ei und Lammbraten? Das ist sehr gut möglich. Wer sich vegan ernährt oder kulinarisch neue Wege gehen möchte, kann das Fest auch ganz ohne tierische Produkte genießen.

Zum Brunch kann es beispielsweise einen vegan gebackenen Osterzopf geben, der sich hinter der üblichen Variante mit Milch und Ei nicht zu verstecken braucht. Dafür Dinkelmehl mit Hefe, Sojamilch, veganer Margarine, Zucker und einer Prise Salz vermengen und den Teig an einem warmen Ort gehen lassen. Drei Stränge formen und zu einem Hefezopf flechten, mit Sojamilch bestreichen und Hagelzucker bestreuen. Im vorgeheizten Ofen wird der Zopf bei 220 Grad 20 Minuten gebacken, bis die gewünschte Bräunung erreicht ist. Dazu schmeckt Zuckerrübensirup, Agavendicksaft oder eine selbst gemachte Erdbeermarmelade.

Statt hart gekochten Eiern werden sich die Gäste über „Energie-Eier“ aus Nüssen und Trockenfrüchten wie Datteln und Feigen freuen. Verziert mit Hibiskuspulver, Matcha, Kakaopulver oder Kokosraspeln sind die „Ostereier“ ansprechende Farbtupfer auf der Festtafel. Statt Rührei gibt es Frühlingszwiebeln mit Naturtofu – alles anbraten und mit etwas Kurkuma, Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss den kleingewürfelten Seidentofu unterheben, mit Schnittlauch garnieren und servieren. Der rein pflanzliche Brunch kann durch eine festliche Spargel-Safran-Cremesuppe mit Sojasahne oder einen Feldsalat mit gebratenen Pilzen und Granatapfelkernen ergänzt werden.

Auch Veganer müssen natürlich nicht auf ein süßes Osternest verzichten. Viele Supermärkte haben vegane Schokoladeneier, -schäfchen und -hasen im Sortiment. Zartbitterschokolade wird meist ohne Milchpulver hergestellt und ist ohnehin vegan. Allerdings ist der Blick auf die Zutatenliste wichtig, da es auch Ausnahmen gibt.

Es gibt auch vegane und zuckerfreie Plätzchen in Form von Hasen, Lämmchen und Eiern, die mit Buchweizen- und Maismehl, getrockneten Datteln und Erdnussmus zubereitet werden. Ein österlicher Rüblikuchen gelingt mit Vollkornmehl, zarten Haferflocken, Apfelmus, fein geriebenen Möhren, Mandelmilch und Pistazien als Topping. So lässt sich mit etwas Kreativität auch zu Ostern Tradition mit einer veganen Ernährungsweise verbinden.

Quelle: Heike Kreutz, BZfE

Ein Kommentar

  1. Die Tierhaltung, und damit der Konsum tierischer Produkte, ist einer der Hauptverursacher für die größten Probleme unserer Zeit: vom Klimawandel über die Rodung der Wälder, bis hin zur Ressourcenverschwendung und Trinkwasserproblematik. Wenn Ihnen etwas an unserem Planeten liegt, leben Sie vegan.

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