Fit und gesund mit Badminton

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Die Sportart Badminton macht nicht nur jede Menge Spaß, sondern sie bietet auch eine ganze Handvoll Vorteile für Körper, Geist und Gesundheit. Ein schnelles Reaktionsvermögen, rasante Bewegungen, gute Hand-Augen-Koordination, Ausdauer und Konzentration sind nur einige der Fähigkeiten, die beim Badminton abverlangt werden. Das ist nicht nur gut für die Fitness, sondern beugt auch Krankheiten vor, bringt Schwung in den Kopf und fördert das Konzentrationsvermögen.

Das Beste daran ist, dass sich Badminton in jedem Alter wunderbar eignet und so auch Senioren noch jede Menge Spaß macht. Bei dem hohen Spaßfaktor ist es zudem einfacher, auch im Winter aktiv zu bleiben, zumal Badminton in einer Halle gespielt werden kann. All diese Vorteile warten auf all diejenigen, die auch im Alter noch den Federball fliegen lassen.

Badminton hält fit

Der erste und offensichtlichste Vorteil von Badminton sind die positiven Effekte, die die Bewegung auf die körperliche Fitness hat. Das bekannte Sprichwort besagt: Wer rastet, der rostet. Und da ist auch etwas dran. Studien konnten bereits belegen, dass es für Sport nie zu spät ist. Wer sich auch im Alter noch bewegt, altert gesünder. Badminton bringt eine ordentliche Portion Bewegung ins Leben, selbst wer nur zweimal die Woche den Schläger in die Hand nimmt und eine Stunde spielt, wird nach kurzer Zeit die positiven Auswirkungen bemerken.

Unter vollem Einsatz wird der gesamte Körper trainiert, was die Beweglichkeit fördert. Zudem werden beim Badminton jede Menge Kalorien verbrannt. Mit bis zu 500 Kilokalorien, die bei einer Stunde Badminton verbrannt werden können, kommt die Sportart schon dem Kalorienverbrauch beim Joggen nahe. Außerdem werden Muskeln durch die abrupten Bewegungen und Richtungswechsel gestärkt. Unter anderem die Rumpf- und seitliche Bauchmuskulatur sowie der Rücken werden hier optimal trainiert. Wie im Online-Magazin Spiegel zu lesen, hilft ein solches Core-Training sogar dabei, Rückenschmerzen vorzubeugen.

Krankheiten werden vorgebeugt

Doch schützt die Sportart nicht nur vor Rückenschmerzen, vielmehr kann sie auch anderen Volkskrankheiten vorbeugen. Da beim Spielen eine hohe Atem- und Herzfrequenz verzeichnet wird, hilft Badminton dabei, das Risiko von Herz- und Lungenerkrankungen zu reduzieren. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt und man bleibt länger gesund. Hinzu kommt, dass durch die Bewegung zusätzlich der Blutzucker gesenkt wird. Dies kann verhindern, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Wie in der Welt berichtet, sollen Schlägersportarten wie Badminton zudem das Leben verlängern, sogar noch mehr als Joggen. In einer Studie wurden die sportliche Aktivität und Lebensspanne der Probanden untersucht. Das Ergebnis zeigte, dass Menschen, die Badminton ausübten, ihr Leben um rund 6,2 Jahre verlängern konnten. Im Vergleich dazu waren es beim Joggen 3,2 Jahre, während Tennis mit 9,7 Jahren hier sogar auf Platz eins lag.

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Gut für das Gehirn und die Konzentration

Doch nicht nur physisch wirkt sich der Sport hervorragend auf den Badmintonspieler aus, denn auch die Psyche freut sich. Durch die hohe Geschwindigkeit beim Ballwechsel ist äußerste Konzentration und Koordination gefordert. Wer regelmäßig spielt, wird bereits nach kurzer Zeit bemerken, wie die Konzentrationsfähigkeit zunimmt. Besonders im Wettkampf ist es für professionelle Spieler ungemein wichtig, stets konzentriert zu bleiben. Denn geht die Konzentration einmal verloren, leidet die gesamte Leistung darunter.

Vergleicht man die Badmintonergebnisse der verschiedenen Länder bei Wettkämpfen, so schneidet vor allem China als Nation hier immer besonders gut ab. Auch für den Thomas Cup 2020 in Dänemark ist China beispielsweise mit einer Quote von 1,72 beim Sportwettenanbieter Betway (Stand 05.11.) der Favorit für den Gewinn. Ein Grund hierfür ist auch, dass die chinesischen Trainer insbesondere für ihre komplexen und anspruchsvollen Trainingseinheiten, die die Konzentration und mentale Stärke der Spieler besonders fördern, bekannt sind. Auch mithilfe der richtigen Ernährung kann der Geist gefördert werden. Diverse Brainfood bringen Power für Kopf und Körper, die im Spiel die Chancen auf den Gewinn erhöhen. All das zeigt, wie Badminton das Köpfchen fordert und damit natürlich auch fördert.

Badminton macht glücklich

Doch nicht nur die Konzentration wird erhöht, denn auch das generelle psychische Wohlbefinden wird durch Badminton verbessert. Um Badminton zu spielen, braucht es immer auch einen Gegenspieler, bzw. beim Doppel auch einen Partner, mit dem gespielt wird. Somit fördert der Sport stets auch Sozialkontakte, was die menschliche Psyche zum Wohlbefinden benötigt. Man findet neue Freunde und kann gemeinsam den Spaß am Sport noch mehr genießen. Hinzu kommt, dass Endorphine, die sogenannten Glückshormone, beim Sport ausgeschüttet werden. Das begünstigt auch den Abbau des Stresshormons Cortisol. So wird Stress besser abgebaut, die Gefahr auf Burnout oder ähnliches reduziert und das generelle Wohlbefinden erhöht. Regelmäßige Erfolgserlebnisse leisten hier ebenfalls ihren Beitrag und sorgen für noch mehr Spaß und Freude beim Sport.

Badminton ist eine tolle Sportart, die zahlreiche Vorteile für Körper und Geist mit sich bringt. In jedem Alter kann der Schlägersport wunderbar gespielt werden, sodass auch Senioren die positiven Effekte des Badmintons für sich nutzen können. So bleibt man auch im Alter sowohl körperlich als auch psychisch fit.