Als Kühlkette wird ein durchgängige Systems der Kühlung von der Produktion über die Lagerung sowie den Transport bis hin zur Auslieferung an Handel und Verbraucher von temperaturempfindlichen Produkten bezeichnet. Dabei geht es vornehmlich um Lebensmittel, aber zunehmend auch um medizinische oder chemische Produkte. Das bedeutet bei Lebensmitteln, dass ab dem Zeitpunkt der Erzeugung bis hin zum Verzehr durch die Verbraucher diese bei einer konstant kühlen Temperatur ohne Schwankungen gehalten werden müssen.
Eine seit langem bewährte Methode ist der Transport von tiefgefrorener Ware in LKW, die als fahrende „Kühltruhe“ die Tiefkühlware direkt zum Handel oder zu, Verbraucher bringen. Neben der aktiven Kühlung werden dabei in der Logistikbranche auch Spezialbehälter eingesetzt. So bleibt Tiefkühlware auch tatsächlich tiefgekühlt und bei frischen Lebensmitteln bleiben Vitamingehalt, Konsistenz und optische Qualität erhalten. Zu warme Temperaturen würden zudem Entstehung und Vermehrung von Bakterien fördern, die beim Verbraucher zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Qualitätsmanagement-System HACCP
Da die Warenströme längst über alle Ländergrenzen und somit auch klimatische Zonen hinweg gehen, wurde bereits im Jahr 1971 das sogannte HACCP-Konzept (“Hazard Analysis and Critical Control Points”) eingeführt. HACCP ist ein international verbindliches Qualitätsmanagement-System für Lebensmittel und beinhaltet eine Reihe von Richtlinien zur Einhaltung definierter Temperaturen und Einsatzzwecke. Darüber hinaus ist geregelt, dass und wie die Lebensmittelsicherheit von Inspekteuren regelmäßig überprüft wird.
Der Entwicklung des HACCP-Konzepts geht auf das Jahr 1959 zurück als die Raumfahrtbehörde NASA das Unternehmen „The Pillsbury Company“ beauftragte weltraumgeeignete, hundertprozentig sichere Astronautennahrung herzustellen. Das gemeinsam entwickelte Konzept wurde später in 1971 als HACCP-Konzept veröffentlicht und in der Lebensmittelwirtschaft eingeführt.
Lebensmittelhygiene
Temperaturzonen für die Kühlkette diverser Lebensmittel, wie tiefgefrorenes Fleisch und Frischfleisch sind in gesetzlichen Vorschriften geregelt. Tiefgekühltes Fleisch und tiefgefrorener Fisch müssen danach durchgehend bei minus 18 Grad Celsius gekühlt bleiben, was übrigens auch im heimischen Kühlfach gilt.
Frischfleisch ist bei einer maximalen Temperatur von 4 Grad, Milch und Molkereiprodukte sind bei 8 Grad zu halten. Bei Obst und Gemüse gibt es unterschiedliche Vorgaben für die Temperatur: frische Äpfel werden bei 1 bis 4 Grad, Mangos beispielsweise bei 12 Grad Celsius transportiert. In der Logistik von Lebensmitteln hat dies zur Folge, das Kühlfahrzeuge häufig über mehrere Kühlkammern mit unterschiedlichen Temperaturzonen verfügen.
Qualitätssicherung von medizinischen Produkten
Häufig sehr empfindlich reagieren medizinische Produkte auf Schwankungen der Temperatur. Bereits bei nur kurzfristiger Unter- oder Überschreitung einer vorgeschriebenen Lagertemperatur kann beispielsweise die Lebensdauer von Impfstoffen gravierend beeinträchtigt werden. Dies gilt auch für Blutkonserven, Infusionen, Bakterienkulturen, chemischen Reagenzien und für bestimmte human- und tiermedizinische Pharmazeutika. Hier ist die lückenlose Dokumentation einer durchgängigen Einhaltung der spezifischen Lagertemperatur von ganz besonderer Bedeutung. Liegt hier eine Störung vor, dürfen entsprechende Produkte nicht mehr eingesetzt und müssen vernichtet werden.
Profi in Sachen Kühlkette: COOLSARL
COOLSARL ist ein Unternehmen mit Sitz in La Voulte-sur-Rhône, Frankreich, Provinz Ardèche, das seine ganze Erfahrung und sein know-how für das Angebot optimaler Lösungen für alle Ansprüche an die hochwertige Umsetzung und Einhaltung von Kühlketten. Die Produkte von COOLSARL werden sowohl im Gesundheitsbereich (Hygienedienste, private oder staatliche Labore, Krankenhäuser, usw.) als auch im Catering-Bereich (Vertriebshändler, Catering-Betriebe, Krankenhäuser, Kommunen, usw.) eingesetzt.
Eine Spezialität von COOLSARL sind eigens entwickelte mobile Isoliereinheiten für unterschiedliche Anforderungen im Gastronomie- und Gesundheitsbereich. Hierbei geht es generell um die Aufrechterhaltung unterschiedlicher geforderter Temperaturen im Kälte-, Warmhalte- und Frischebereich.