Schwermetalle und andere chemische Elemente in Lebensmitteln: Bilanz 2019

Die vier Untersuchungsämter in Baden-Württemberg haben im Jahr 2019 bei rund 4.500 Proben mehr als 42.000 Elementbestimmungen durchgeführt. Die weitaus größte Zahl der untersuchten Proben ist unauffällig. Einzelne Proben waren als nicht verkehrsfähig und sogar gesundheitsschädlich zu beurteilen. Außerdem gibt es Interessantes zu Kurkuma zu berichten.

Die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) Baden-Württembergs messen in ihren Laboren für Elementanalytik die Gehalte chemischer Elemente in einer großen Palette von Lebensmitteln, Trinkwasser, Kosmetika, Bedarfsgegenständen und Arzneimitteln. Die Übersicht der Ergebnisse aller Elementuntersuchungen aus dem Jahr 2019 zeigt, dass die allermeisten untersuchten Proben als unauffällig eingestuft werden konnten. Einzelne Proben fallen allerdings mit Gehalten auf, die den jeweiligen rechtlich zulässigen Höchstgehalt überschreiten.

Abhängig von der Probe, deren Kennzeichnung und den rechtlichen Vorgaben werden beispielsweise die typischen unerwünschten Schwermetalle (z. B. Blei, Cadmium, Quecksilber) untersucht. Auch essentielle Spurenelemente, wie beispielweise Selen oder Zink, können bei überhöhter Aufnahme negativ auf die menschliche Gesundheit wirken und sind daher von Interesse. Daneben gibt es weitere Elemente, für die z. B. auf Verpackungen geworben wird. Hier wird überprüft, ob diese Angaben auch wirklich eingehalten werden. Zur Charakterisierung vieler Lebensmittel (z. B. Fruchtsäfte, Kochsalzgehalt) ist es notwendig, Gehalte von Elementen wie Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium zu bestimmen.

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Quelle: CVUA Stuttgart