Coole Drinks für heiße Tage: 100 % Geschmack – 0 % Alkohol

Trinken, Zitronensaft, Wasser
Foto: Mariah Hewines on Unsplash

„Ohne ist das neue Mit“ könnte man geneigt sein zu sagen, denn ob in Bars, der gehobenen Gastronomie, in Blogs, Zeitschriften und Büchern – zumindest in der medialen Wahrnehmung sind alkoholfreie Mixgetränke voll im Trend.

Und alkoholfrei ist mehr als Smoothie mit Mineralwasser oder Apfelschorle. Das Mixen erfordert ebenso viel Fantasie und Produktkenntnisse wie das der alkoholischen Vorbilder. Vielleicht sogar mehr, da Alkohol die Entfaltung von Aromen unterstützt und dem Getränk eine gewisse Geschmackstiefe verleiht. Wie es dennoch ohne Alkohol gelingt 100 % Geschmackserlebnis zu bekommen, dafür gibt es sowohl im Internet als auch in gedruckter Form genügend Inspiration für raffinierte „Zero-Alkohol-Cocktails“.

Basis sind meist Obst- und Gemüsesäfte, frische Früchte, Tees, aromatisiertes Wasser oder Kombucha; Getränke wie Ginger Ale, Bitter Lemon, aber auch Kokos-, Haferdrink oder Kuhmilch. Es gibt ferner Fruchtsirupe in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die jedoch meist viel Zucker enthalten. Zum Würzen dienen Agavendicksaft oder Honig sowie Zitronen- oder Limettensaft, natürlich auch Kräuter und Gewürze oder auch ein hochwertiger Balsamico. Wichtig ist lediglich, dass die einzelnen Komponenten miteinander harmonieren müssen.

Geschüttelt oder gerührt? – Das Schütteln mit Eis im Shaker kühlt den Cocktail schnell herunter. Sobald aber Mineralwasser (Kohlensäure!) im Spiel ist, bereitet man den Drink besser im Glas zu – dann ist rühren besser.

Für die alkoholfreien Kreationen hat sich das Kunstwort Mocktail etabliert. Eine Kreuzung aus „Cocktail“ und dem englischen Verb „to mock“ (nachahmen, vortäuschen). Nun, nachahmen oder kopieren wollen die Alkoholfreien gar nicht mehr, sondern vielmehr völlig neue Geschmackserlebnisse ermöglichen. Dazu bieten sie mit Säften, Obst und Gemüse auch noch Vitamine und Mineralstoffe in flüssiger Form. Und was könnte gerade jetzt in der heißen Jahreszeit besser sein, als ein paar fruchtig-frische Drinks zu genießen, garantiert ohne Kopfschmerzen …

Quelle: Rüdiger Lobitz, BZfE