Die kleinen, glänzend schwarzen Beluga Linsen sind hierzulande erst seit etwa der Millenniumswende verstärkt im Lebensmittelsortiment zu finden.
Das Gros der Beluga Linsen, die bei uns in Supermarkt- und Bioladen-Regalen stehen, stammt aus den USA und Kanada. Hier finden die Linsen optimale Anbaubedingungen. Generell ist Indien das bedeutendste Land des Linsenanbaus; in Europa ist Spanien das Land, in dem die meisten Linsen angebaut werden.
Beluga Linsen verdanken ihren Namen dem gleichnamigen Kaviar. Die Optik und auch die Größe ähneln dem Rogen des Beluga Störs, der den wertvollsten und teuersten echten Kaviar liefert. Damit hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf, denn preislich und geschmacklich könnte der Unterschied nicht größer sein.
Im Gegensatz zu vielen anderen getrockneten Hülsenfrüchten, müssen Beluga Linsen nicht eingeweicht werden. Je nach gewünschter Konsistenz reichen 20 bis 30 Minuten Kochzeit, etwa in zwei- bis dreifacher Wassermenge. Gesalzen wird erst gegen Ende der Garzeit. Beluga Linsen zerfallen beim Kochen nicht so leicht wie andere Linsensorten und behalten einen leichten Biss. Deshalb eignen sie sich ideal für Salate oder als Beilage, aber auch in Eintöpfen und Suppen. Sie entwickeln beim Garen ein nussiges Aroma, das an Maronen erinnert.
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Nach Herstellerangaben enthalten gekochte, verzehrfertige Beluga Linsen je 100 Gramm gerade mal 112 Kilokalorien, 8,6 Gramm Protein, 15 Gramm Kohlenhydrate, Ballaststoffe und kaum Fett. Beluga Linsen reihen sich damit in die Liga der empfehlenswerten Hülsenfrüchte ein.
Quelle: Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de