Wie gesund sind unsere Nutztiere?

Studien belegen: Die Art und Weise, wie wir Nutztiere halten, ist häufig ein Faktor dafür, dass Tiere krank werden und Schmerzen und Schäden erleiden.

Im Jahr 2015 hat der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik (WBA) beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein Gutachten über den Zustand der Nutztierhaltung herausgebracht, das hierzulande für viel Diskussionsstoff sorgte. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kritisieren darin unter anderem, dass die intensive Tierhaltung, wie sie in Deutschland heute weit verbreitet ist, „eine Vielzahl von Tierschutzproblemen“ verursache. Dabei würde es sich, so der WBA, meist um „multifaktoriell bedingte Schäden, Erkrankungen oder Verhaltensstörungen“ handeln.

Im Klartext meinen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler damit: Wie wir Nutztiere heute halten, betreuen und füttern, wie wir sie züchten, und wie wir ihnen Leistungen abverlangen – alles das hat bedeutenden Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. In zahlreichen Bereichen überfordern diese Bedingungen die Anpassungsfähigkeit der Tiere, weswegen der WBA „die derzeitigen Haltungsbedingungen eines Großteils der Nutztiere für nicht mehr zukunftsfähig“ hält.

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Quelle: BLE