Ein Argument gegen die drastische Einschränkung der Tierhaltung im Lebensmittelsystem

Eine aktuelle internationale Studie hat die Rolle der Tierhaltung in lokalen Ökosystemen und sozialen Kontexten untersucht.

Die Autoren zeigen auf, dass die Tierhaltung zur Bewirtschaftung der Ökosysteme und zur Gesundheit der Böden beitrage und gleichzeitig qualitativ hochwertige Nahrungsmittel durch die Wiederverwendung von Ressourcen liefere, die ansonsten nicht für die Nahrungsmittelproduktion geeignet seien, wobei Grenzertragsflächen und ungenießbare Materialien (Futtermittel, Nebenprodukte usw.) genutzt würden.

Die Autoren vertreten die Auffassung, dass es immer Spielraum für Korrekturen und Verbesserungen gäbe, aber dass tierische Lebensmittel mit dem Konzept einer gesunden, nachhaltigen und ethischen Ernährung grundsätzlich vereinbar seien. Es bestünde jedoch Bedarf an effizienteren und umweltverträglicheren Tierproduktionsmethoden, insbesondere im Hinblick darauf, dem globalen Süden einen besseren Zugang zu den ernährungsphysiologischen Vorteilen von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs zu ermöglichen.

Zur Studie ScienceDirect

Quelle: Bundesverband Rind und Schwein