Unsere 7 Tipps für Zero Waste Kochen

Von Menschenhand produzierter Müll ist schon immer ein Problem gewesen.

Lebensmittelabfall
Fotolia #96317693 © highwaystarz – Lizenznehmer: food-monitor

Mit der steigenden Bedrohung des Klimawandels und den Auswirkungen auf Mutter Natur hat das Thema innerhalb der letzten Jahre jedoch immer mehr Aufmerksamkeit gewonnen. Mehr und mehr Menschen beschäftigen sich damit, Wege zu finden, um im alltäglichen Leben weniger Müll zu produzieren. Ein wichtiger Bereich ist dabei die Beschaffung und der Umgang mit Lebensmitteln sowie das Kochen.

Obwohl wir Lebensmittel zum Verzehr einkaufen, kommen bei der Verarbeitung dennoch Massen an „Müll“ zusammen, die weggeworfen werden. Dabei gibt es viele Wege, Abfälle nützlich zu verwenden. Wir haben für Sie 7 gute Tipps zum Thema Zero Waste Kochen zusammengetragen.

Vor dem Kochen: Bewusste Beschaffung der Lebensmittel

Wer bewusst einkaufen geht, tut damit nicht nur Gutes für die Umwelt, sondern spart auch noch Geld, das zum Beispiel nach der Inanspruchnahme des Vulkanbet Bonus ohne Einzahlung für weitere Unterhaltung genutzt werden kann. Wie bekannt, ist vor allem Plastik ein sehr großes Problem, weshalb es in erster Linie gilt, beim Einkauf darauf zu achten, so wenig Plastik wie möglich zu erwerben.

Kaufen Sie Ihr Obst und Gemüse im Supermarkt, verzichten Sie auf verpackte Produkte und die kleinen Obsttüten aus Plastik. Bringen Sie stattdessen Ihren eigenen Beutel von zu Hause mit. Eine noch bessere Option ist es, statt im Supermarkt auf lokalen Märkten einzukaufen. Dort können Sie sicher sein, dass die Lebensmittel nachhaltig sind und unterstützen obendrein die lokale Landwirtschaft.

Kochen und Lebensmittelverwertung ohne Abfälle

Kommen wir nun aber zu den Tipps, die Sie in Ihren Alltag einbauen können, um in der Küche keinen Müll zu produzieren. Alle Anregungen sind einfach umzusetzen und können viel verändern:

  1. Altes Brot verwenden: Das Problem von frischem Brot ist, dass es recht schnell hart wird. Wird es nicht innerhalb von ein oder zwei Tagen gegessen, ist es als belegtes Brot nicht mehr genießbar. Anstatt dieses wegzuschmeißen, können Sie es aber als Bonus für andere Dinge verwenden: schneiden Sie es in kleine Stücke und nutzen Sie es als Croutons für Suppen oder Salate oder machen Sie French Toast (dieses wird grundsätzlich aus altem Brot gemacht).
  2. Hafermilch selbst machen: Milch vom Bauern in Flaschen zu kaufen ist eine gute Lösung für Zero Waste – Sie können Hafermilch aber auch ganz einfach selbstherstellen. Dafür werden lediglich Haferflocken, Wasser und eine Prise Salz sowie ein Mixer benötigt.
  3. Chips und Suppenbeilagen aus Gemüseabfällen: Es gibt viele Gemüsesorten, wie zum Beispiel Karotten oder Rettich, bei denen wir die Schale vor dem Verzehr abschälen und sie in den Müll werfen. Für den Müll sind die reichhaltigen und geschmacksvollen Schalen aber viel zu Schade – sie können hervorragend als Suppenbeilage dienen oder gar im Ofen zu leckeren Chips verarbeitet werden.
  4. Kaffeesatz und Bananenschalen als Dünger nutzen: Kaffeesatz und Bananenschalen sind zwei Lebensmittel, die hervorragend zum Düngen von Pflanzen geeignet sind. Speziell ertragsfähige Pflanzen profitieren davon – werfen Sie diese also nicht mehr in den Müll, sondern sehen Sie Ihrem kleinen Obstbaum oder Gemüse beim Wachsen zu!
  5. Lebensmittel einfrieren: Ein großes Problem ist, dass viele Familien oder auch Einzelpersonen Reste von Lebensmitteln und Speisen nach dem Essen einfach wegschmeißen, weil zu viel gekocht wurde oder nicht alles benötigt wird. Frieren Sie Reste in diesem Fall ein, anstatt Sie wegzuwerfen. Irgendwann werden Sie sich sicherlich freuen, nicht kochen zu müssen, da Sie Reste in der Gefriertruhe haben. Lebensmittel halten ewig, wenn Sie eingefroren sind.
  6. Food Sharing: Eine andere Option, um übriggebliebenes oder nicht benötigtes Essen nicht wegschmeißen zu müssen, ist Food Sharing. Es gibt viele Organisationen, die Essensreste annehmen, um diese an Bedürftige zu verteilen. Mittlerweile werden Lebensmittel sogar über Apps angeboten und können von Privatpersonen abgeholt werden – auf diesem Wege helfen Sie sogar noch anderen!
  7. Gemüseburger aus Saftabfällen: Machen Sie gerne Säfte selbst? Dann wissen Sie, wie viele Abfälle von Obst und Gemüse dabei zustandekommen können. Auch diese wandern bei den meisten direkt in den Müll, wobei Sie Unmengen an Speisen daraus kreieren können. Eine der besten Ideen ist es, diese Gemüseabfälle zu Gemüseburgern weiterzuverarbeiten. Sie fügen nach Wunsch einfach ein wenig Quinoa oder ähnliches hinzu, formen aus dem Brei kleine Bratlinge und werfen diese in die Pfanne – der Geschmack ist einzigartig, Sie werden überrascht sein!

Kein Grund für Müllproduktion

Wie Sie sehen, gibt es zahlreiche Lösungen, um in Küche mit dem Zero Waste Prinzip zu arbeiten. Den ersten Schritt dafür erledigen Sie bereits beim Einkaufen, indem Sie bewusst auf Plastik und anderen Verpackungsmüll verzichten. In der Küche gilt es dann, ein wenig kreativ zu sein, um Lebensmittelabfälle weiterzuverarbeiten. Diese Liste enthält nur einige Beispiele von Möglichkeiten, Abfälle weiterzuverarbeiten. Sehen Sie sich ein wenig im Internet um und Sie werden noch viele weitere Vorschläge finden. Es ist unter anderem auch möglich, Dinge wie Kaffeesatz und Obstreste zu Kosmetika zu verarbeiten. Wir hoffen, dass wir Ihnen einige erste Anregungen für einen grünen Lebensstil liefern konnten!