Betriebliche Gesundheitsförderung im Trend: Interessantes Arbeitsfeld für Ernährungsfachkräfte

Zwölf Prozent der für den Trendreport Ernährung 2022 befragten Ernährungsprofis nannten die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) als eine der zehn wichtigsten Entwicklungen dieser Dekade.

Betriebliche Angebote zur Gesundheitsförderung tragen dazu bei, dass Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten bis zur Rente erhalten bleiben und machen Arbeitgeber auch attraktiver: „Unternehmen wird immer bewusster, dass sie durch BGF die eigene Attraktivität für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber sowie für die Mitarbeiter steigern können“, sagt Katharina Kühtreiber, Diätologin und Inhaberin der Ernährungsberatung Female Food Freedom. „Bei mir macht sich das in vermehrten Anfragen von Betrieben für Workshops bemerkbar.“

Laut Definition des Bundesgesundheitsministeriums ist die betriebliche Gesundheitsförderung ein wesentlicher Baustein des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Neben der Prävention arbeitsbedingter körperlicher Belastungen sind Ernährung und Betriebsverpflegung von den gesetzlichen Krankenkassen geförderte Handlungsfelder. Seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes im Jahr 2016 haben BGF und BGM einen Schub bekommen und sind zu einem interessanten Arbeitsfeld für Ernährungsfachkräfte geworden.

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Mit der stärkeren Nachfrage nach kompetenter Beratung und Referierenden für Seminare und Ernährungs-Workshops nehmen auch die Angebote von qualifizierten Fachleuten zu, sowohl in Präsenz als auch auf digitaler Ebene. Wie in anderen Bereichen des Ernährungssektors geht es dabei immer häufiger um Fragen rund um eine pflanzenbasierte Ernährung.

Quelle: Melanie Kirk-Mechtel, www.bzfe.de