Verbraucherschutz bei Fisch, Krebs- und Weichtieren – stimmt die angegebene Tierart?

Durchschnittlich 14 Kilogramm Seafood und Co. werden jährlich pro Kopf in Deutschland verzehrt.

Collage: Fisch, Krebs, Muscheln

Zwar zählt das küstenferne Baden-Württemberg in dieser Statistik eher zu den Schlusslichtern unter den Bundesländern, aber auch hier werden Fisch, Krebs- und Weichtiere als leckere und gesunde Bereicherung des Speiseplans geschätzt.

Seafood wird weltweit gehandelt. In Deutschland werden 89 % der Fischereierzeugnisse (Fisch, Fischerzeugnisse, Krebs- und Weichtiere) aus EU- und Nicht-EU-Ländern importiert. Entsprechend ist eine immer größere Artenvielfalt unterschiedlichster Herkunft in Handel und Gastronomie anzutreffen. Durch die weitverzweigten Handelswege besteht jedoch die Gefahr von Verwechslungen und gezieltem Austausch hochpreisiger Arten durch preisgünstigere Sorten.

Vor allem bei bereits zubereiteten Speisen und Erzeugnissen wie Fischfilets, Weichtier- oder Garnelenfleisch ist dabei eine Identifizierung der Tierart aufgrund äußerer Merkmale häufig nicht mehr möglich.

Zum Schutz des Verbrauchers vor Täuschung untersuchen daher die Schwerpunktlabore für Fischereierzeugnisse der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter Karlsruhe und Freiburg regelmäßig, ob die deklarierte Tierart zutreffend ist.

Untersuchungen im Jahr 2021

Die CVUAs Karlsruhe und Freiburg haben im Jahr 2021 insgesamt 230 Proben von Fisch, Fischerzeugnissen, Krebstieren und Weichtieren auf „Echtheit“ (d.h. korrekt deklarierte Tierart) untersucht. Die Proben wurden sowohl bei Herstellern, im Groß- und Einzelhandel als auch in der Gastronomie erhoben.

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Quelle: CVUA