Ernährungsstrategie für mehr Bildung und Transparenz

„Diskriminierung bestimmter Lebensmittel ist unangebracht“.

Die vorgelegten Eckpunkte einer Ernährungsstrategie des BMEL werden aus Sicht der Landwirtschaft teils kritisch und teils positiv bewertet. Dazu erklärt Udo Hemmerling, stv. Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes:

„Es ist positiv, dass die Bundesregierung Ernährungsbildung und eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung fördern will. Eine Diskriminierung bestimmter Lebensmittel lehnen wir aber ab. Bereits heute besteht die Ernährung der Deutschen zu etwa 70 Prozent aus pflanzlichen Lebensmitteln. Staatliche Kampagnen gegen tierische Lebensmittel sind unangebracht.

Für die Landwirte hat die Förderung der Transparenz über eine durchgängige Haltungs- und Herkunftskennzeichnung bei tierischen Erzeugnissen Priorität. Das muss nicht nur für Frischfleisch gelten, sondern auch für verarbeitete Produkte wie Wurstwaren. Diese Kennzeichnung ist notwendig, damit die Verbraucher die Arbeit der Bauern erkennen und wertschätzen können.“

Quelle: DBV