Mineralölkohlenwasserstoffe in veganen/vegetarischen Alternativen von Fleisch- und Käse

Die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter in Baden-Württemberg untersuchen neben tierischen Lebensmitteln auch die boomende Gruppe der veganen/vegetarischen Ersatzlebensmittel.

In einem gemeinsamen Projekt stand in 2022 bei diesen Lebensmitteln mit Ähnlichkeit zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs die Mineralölanalytik auf dem Prüfplan.

Mittlerweile haben sich vegane/vegetarische Ersatzlebensmittel in den Regalen des Einzelhandels etabliert. Der Verbraucher, insbesondere der Flexitarier, greift bewusst zu den pflanzlichen Alternativen und trägt dazu bei, dass die Wachstumskurve dieser Branche immer noch nach oben zeigt. Das Untersuchungsspektrum umfasst bei diesen Lebensmitteln u. a. die Mikrobiologie, den Nachweis von allergenen Stoffen und Zusatzstoffen, die Bestimmung tierischer Bestandteile und die auf den Verpackungen aufgeführten Nährwertangaben. Die Bandbreite an Untersuchungen entspricht damit dem Untersuchungsspektrum klassischer tierischer Lebensmittel. In 2022 blickten die Sachverständigen der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter in Baden-Württemberg zusätzlich auf die gesättigten und aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH und MOAH, siehe [1] sowie Infokasten unten), die als unerwünschte Stoffe in zahlreichen Lebensmitteln zu finden sind.

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Quelle: CVUA