Pflanzenschutzmittelrückstände in Zitrusfrüchten?

Zitrusfrüchte sind beliebte Vitaminlieferanten – gerade in der kalten Jahreszeit, wenn sich viele mit einer Erkältung herumplagen.

Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im Jahr 2021 insgesamt 94 Proben Zitrusfrüchte auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Vier Proben stammten aus ökologischem Landbau.

Mal süß, mal sauer – so unterscheiden sich Zitrusfrüchte

Zitrusfrüchte sind vielfältig. Das betrifft einerseits das Aussehen. Aus botanischer Sicht zählen Zitruspflanzen zur Gattung Citrus und der Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Es gibt Sorten mit und ohne Dornen. Die Blüten sind oft weiß. Es gibt aber auch rötlich bis lilafarben blühende Pflanzen.

Bei den Formen und -farben der Zitrusfrüchte sind ebenfalls erhebliche Unterschiede festzustellen. Bei den Früchten handelt es sich um Beeren, die sich außen gelb bis rotorange ausfärben. Die Schale verfärbt sich, wenn die Temperatur sinkt. In andauernder Hitze und Nächten ohne Abkühlung bleiben die Früchte grün.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist natürlich der Geschmack. Zitronen sind bekanntermaßen sauer, während Clementinen oftmals sehr süß schmecken. Es gibt etwa 1600 unterschiedliche Arten von Zitrusfrüchten – davon alleine etwa 400 verschiedene Orangensorten. Im kommerziellen Anbau haben sich aber nur rund 15 Organgensorten durchgesetzt. Der Handel unterscheidet die Früchte nach der Färbung des Fruchtfleisches – so gibt es Blondorangen, Halbblut- und Blutorangen.

Beliebt sind vor allem Clementinen – hier wird zwischen den Gruppen Satsumas, Tangerinen und Clementinen unterschieden. Diese Früchte haben mehrere Vorteile: sie sind kernlos, leicht teilbar und einfach zu schälen.

Vollständiger Beitrag

Quelle: LAVES