ASC erhält im Human Rights at Sea Report die höchste Punktzahl

Der ASC setzt sich nachweislich für den Schutz der Arbeits- und Menschenrechte in der Aquakultur ein: In einem Bericht der NGO Human Rights at Sea erhalten die ASC-Standards die meisten Punkte.

Im März veröffentlichte die Nichtregierungsorganisation Human Rights at Sea (HRAS) ihren aktualisierten Bericht Does it do What it Says on the Tin?“. In dem Bericht werden internationale Zertifizierungsprogramme und Ratingsysteme für Fischerei und Aquakultur dahingehend bewertet, ob und in welcher Form sie den Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten in ihren Standards integrieren. Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) schneidet dabei am besten ab: Fünf der sechs ersten Plätze gehen an den ASC. Der ASC-Farmstandard und der neu eingeführte Futtermittelstandard erreichen mit jeweils 14 Leistungsindikatoren (KPIs) die höchste Punktzahl.  

Darüber hinaus erhielten die 11 ASC-Farmstandards, die 17 Arten abdecken, und der ASC-MSC-Standard für Meeresalgen die zweithöchste Bewertung, wobei jeder Standard 13 von 15 KPIs erreichte. Der ASC-Lieferkettenstandard erreichte 12 KPIs. 

ASC nimmt führende Position unter allen Aquakultur-Zertifizierungen ein

Der ASC freut sich über die Anerkennung, dass er unter allen Aquakultur-Zertifizierungen, -Standards und -Ratings, die im Rahmen der Untersuchung bewertet wurden, eine führende Position einnimmt. 

Insgesamt wurden 17 aktive Systeme überprüft, die Sozialindikatoren unter anderem für Transparenz, Monitoring, das Beseitigen von Mängeln und rechtliche Fragen abdecken. Die bewerteten Organisationen wurden dabei anhand von 15 Leistungsindikatoren bewertet.  

HRAS setzt sich mit seiner Arbeit gegen Menschenrechtsverletzungen auf See ein. Die NGO veröffentlichte für den aktualisierten Bericht aktualisierte Datensätze und änderte die Punktzahlen nach Überprüfung und Einbeziehung der bewerteten Organisationen. 

Kontinuierliche Zusammenarbeit und umfassendes Engagement

Die Punktzahlen für die ASC-Standards wurden seit der Veröffentlichung des Berichts aktualisiert. Wir möchten die umfassende Zusammenarbeit mit dem ASC und sein Engagement für öffentliche Transparenz und Rechenschaftspflicht anerkennen, sagte David Hammond, CEO von HRAS. 

Chris Ninnes, CEO vom ASC, betont ebenfalls die produktive Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen: Nachdem wir festgestellt hatten, dass wir ein gemeinsames Ziel haben, nämlich den Schutz der Arbeitnehmenden und der lokalen Gemeinschaften, war der Dialog darüber sehr positiv und konstruktiv. Wir haben eng mit HRAS zusammengearbeitet und werden dies auch in Zukunft tun, um unsere Ziele zu erreichen. Und wir freuen uns auf die vielen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben werden. 

Der ASC begrüßt die unabhängige Bewertung von HRAS und wird auch in Zukunft Menschen- und Arbeitsrechte in der Aquakultur schützen und stärken. Dabei spielt Transparenz eine wichtige Rolle sowie der Austausch der Branche mit den relevanten Stakeholdern. 

Im Sommer und danach alle sechs Monate veröffentlicht HRAS einen Folgebericht, in dem die Fortschritte der Zertifizierungsprogramme aufgezeigt werden. 

Den aktuellen Bericht können Sie unter diesem Link herunterladen.

Quelle: ASC