Strahlend weiße Zahnpasta heißt nicht gleich strahlend weiße Zähne.
Welche Zahncremes sich am besten für die optimale Zahnpflege eignen, prüft die Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift test. Von den 20 getesteten Universalzahncremes enthält keine mehr den kritischen Farbstoff Titandioxid. Vier der 20 Pasten erhalten das Testurteil sehr gut – drei der Testsieger zählen mit Preisen von 65 bis 69 Cent pro Tube sogar zu den günstigsten im Test.
Bis vor Kurzem enthielt die klassische Rezeptur einer Zahnpasta den Farbstoff Titandioxid, der weiß leuchtende Effekte erzielt. Weil der Farbstoff womöglich das Erbgut schädigen kann, ist er seit August 2022 EU-weit in Lebensmitteln verboten. Die Sicherheit des Farbpigments in Pflegeprodukten wie Zahnpasten steht momentan auf dem Prüfstand. Schon im Vorjahr riet die Stiftung Warentest von Zahncremes mit Titandioxid ab, da auch hier der Stoff in den Körper gelangen kann. Der diesjährige Test zeigt, dass die Branche reagiert: Viele Hersteller haben Titandioxid bereits aus ihren Rezepturen verbannt, alle der 20 getesteten Zahnpasten sind frei von dem Farbstoff.
Optimale Zahnpflege ist auch mit einer veränderten Rezeptur ohne Titandioxid möglich. Alle geprüften Zahncremes schützen dank Fluorid sehr gut vor Karies. Um die Reinigungswirkung der Zahncremes zu testen, setzten die Experten der Stiftung Warentest Rinder-Schneidezähne einer Farblösung aus und putzten diese anschließend mit den verschiedenen Cremes. Vier der 20 Zahnpasten schlagen sich dabei insgesamt sehr gut. Drei der Testsieger gehören mit Preisen von 65 bis 69 Cent pro Tube sogar zu den günstigsten Zahncremes im Test.
Die ausführlichen Ergebnisse des Zahnpasta-Tests finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test oder online unter www.test/zahnpasta.
Quelle: Stiftung Warentest