Welche Qualität hat Softeis?

­Softeis besteht aus ähnlichen Zutaten wie herkömmliches Speiseeis. Die Eismasse enthält vor allem Milchbestandteile, Ei und Zucker.

Softeis
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Ein großer Unterschied ist, dass Softeis nicht wie klassisches Eis auf minus 18 Grad heruntergekühlt, sondern in einer speziellen Softeismaschine bei lediglich minus sechs Grad Celsius hergestellt wird. Für die typisch cremige und lockere Masse, wird es mit Luft aufgeschäumt. „Durch diese besondere Herstellung kann Softeis schneller von unerwünschten Keimen befallen werden als herkömmliches Speiseeis.

Die Eismasse bietet einen idealen Nährboden für Mikroorganismen“, betont Anja Schwengel-Exner von der Verbraucherzentrale Bayern. Wird bei der Herstellung nicht auf Hygiene geachtet, können sich Verbraucherinnen und Verbraucher mit Salmonellen oder anderen Krankheitserregern infizieren.

Gute Hygiene ist entscheidend

Keine Sorgen vor mangelnder Hygiene müssen sich Eisliebhaber machen, wenn die Softeismaschine in kühler Umgebung betrieben wird. So wird die nötige Kühltemperatur eingehalten und Krankheitserreger können sich nicht im Übermaß vermehren. Wichtig ist auch, dass die Eismasse immer frisch zubereitet wird. Darüber hinaus sollte die Eismaschine samt Zapfvorrichtung und Zubereitungsbehältern regelmäßig und sorgfältig gereinigt werden. Auch das Personal muss bei der Arbeit auf Hygiene achten.

„Wenn Verkaufsstelle, Eisverkäufer und Gerät keinen sauberen Eindruck machen, sollte man seiner Gesundheit zuliebe hier besser auf den Genuss von Softeis verzichten“, so die Ernährungsexpertin.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern