Trinkwasser: Streit um Privilegien der Getränkekonzerne

Konzerne wie Coca-Cola, Red Bull oder Aldi und Lidl entnehmen täglich Millionen Liter Wasser, füllen Getränke ab und verkaufen sie teuer. Wasserrechte und die Folgen für Bürger.

Trinken, Zitronensaft, Wasser
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In Bad Neuenahr-Ahrweiler füllt der Coca-Cola-Konzern unter anderem Apollinaris-Sprudel ab. Pro Jahr darf er 1,1 Millionen Kubikmeter Wasser entnehmen – so viel wie in 1.000 große Schwimmbäder passt.

Coca-Cola stellte einen Antrag auf Verlängerung dieser Wasser-Entnahmerechte für 30 Jahre. Das machte Bürger aufmerksam, und die regionale Tageszeitung stellte die Frage: „Soll Coca-Cola weiterhin Wasser abzapfen dürfen?“ Solche Bedenken werden in den vergangenen Jahren immer lauter. In Lüneburg hat Coca-Cola auf einen neuen Brunnen verzichten müssen – nach monatelangen Protesten.

Quelle: Marktcheck SWR