Gans, Wildfleisch, Nüsse: Ein perfektes Martinsessen

Lecker Gans oder Rehbraten zu Sankt Martin oder Weihnachten? Vielleicht mit einer raffinierten Nussfüllung?

Wildfleisch, Hirschkeule
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Worauf kann man beim Kauf achten? Wie kann man Tierquälerei ausschließen und eine gute Tierhaltung fördern?

Das meiste Gänsefleisch, das wir in Deutschland essen, kommt aus Polen und Ungarn. Häufig wird dort noch der Lebendrupf oder die Stopfmast praktiziert. Wer eine Gans aus einer artgerechten Haltung kaufen möchte, der sollte am besten zu Bio-Gänsefleisch greifen oder auf die EU-weit gültigen Bezeichnungen „Freilandhaltung“, „bäuerliche Freilandhaltung“ und „bäuerliche Freilandhaltung unbegrenzter Auslauf“ achten. Gesetzlich nicht definiert sind Begriffe wie „bäuerliche Aufzucht“ oder „artgerechte Haltung“.

Wildfleisch aus dem Supermarkt stammt i.d.R. aus dem Ausland, etwa aus Neuseeland. Dort werden die Tiere wie Nutztiere gehalten. Das importierte Fleisch hat aufgrund der Haltungsform und des Transports fast einen genauso hohen Co2-Fußabdruck wie Rindfleisch. Daher gilt: Am besten regionales und bleifrei geschossenes Wild essen. Wenn man das beachtet, dann ist heimisches Wildfleisch eine nachhaltigere Alternative als Rind und Co.

Quelle: Ökochecker SWR