Der neue Braupakt mit St. Bernardus: Wenn Belgien und Bayern zusammenkommen

Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan legt zusammen mit der Brauerei St. Bernardus aus Belgien 2024 die zweite Ausgabe des Braupakts auf.

2018 hat Weihenstephan mit den kalifornischen Craft-Beer-Pionieren von Sierra Nevada den ersten Braupakt ins Leben gerufen. Jetzt, fast sechs Jahre später, findet dieser Schulterschluss eine Fortsetzung: mit einem Blonde Ale, gebraut in Weihenstephan.

Was haben die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan und St. Bernardus gemeinsam? Die Gesichter beider Brauereien sind Geistliche – und was liegt da näher, als die beiden historischen Persönlichkeiten Korbinian und Bernardus anstoßen zu lassen? Nicht nur symbolisch durch die Kreation des Braupakts, sondern auch wortwörtlich auf dem Etikett. Dort lassen sich die beiden Mönche nämlich bereits den ersten Schluck des Blonde Ales schmecken. Die beiden Brauereien verbindet bereits eine lange Freundschaft – schließlich ist St. Bernardus der offizielle Importeur von Weihenstephaner Bierspezialitäten in Belgien.

Die Idee hinter dieser einzigartigen Kooperation war, ein filtriertes, starkes, obergäriges Bier zu brauen. Dieses wunderbare Bier ist die Verbindung zweier Brauphilosophien – das offenbart sich bei einem Blick auf die Rohstoffe: Hopfen aus Belgien, aus der direkten Umgebung rund um St. Bernardus, Weihenstephaner Hefe, bayerisches Malz – und Freisinger Wasser. Gebraut wird das Bier natürlich nach dem Reinheitsgebot von 1516. Würzig, mit einer charakteristischen Hefenote, fruchtig und stark mit 6,5 Prozent Alkohol: Der Braupakt 2024 schmeichelt dem Gaumen mit diesen Eigenschaften.

Das dazu passende Glas verleiht dem Collab einen weiteren belgischen Touch: Durch die bauchige Form können sich die vielfältigen Aromen des Braupakts komplett entfalten. Das Bier macht in diesem Glas mit seiner kräftigen tiefgoldenen Farbe einen besonders edlen und stilvollen Eindruck.

Marcus Englet, Leiter Export und Prokurist der Brauerei Weihenstephan, ist begeistert: „Mit St. Bernardus haben wir einen perfekten Partner für die zweite Ausgabe des Braupakts gefunden. Eine Brauerei, die ebenso wie wir die Qualität der Biere über alles stellt und sich detailverliebt in dieses Projekt gestürzt hat. Mit dem Braupakt 2024 ist uns eine Kollaboration der Extraklasse gelungen: ein an einen belgischen Stil angelehntes Bier, das nicht nur mit Zutaten aus beiden Ländern, sondern auch mit der großen Expertise aus zwei Brauphilosophien kreiert wurde.“

Marco Passarella, Sales Manager bei St. Bernardus, schlägt in dieselbe Kerbe: „Wir haben sehr darauf geachtet, dass Qualität vor Quantität kommt. Wir wollten uns nur mit einem Bier zufriedengeben, das Weihenstephan und uns zu 110 Prozent überzeugt – und das haben wir geschafft. Für uns war dieses Projekt komplettes Neuland, das ist unsere erste Kollaboration. Und im kommenden Jahr 2025 drehen wir den Spieß um: Dann wird bei uns ein Bier gebraut, das wir zusammen mit Weihenstephan kreieren.“

Der Braupakt 2024 wird ab März in mehreren Ländern verfügbar sein. Das Blonde Ale wird in der 0,33l-Longneck-Flasche abgefüllt und im Sixpack, 24×0,33l-Kasten sowie in 30l- und 50l-Fässern verkauft.