fish-facts 43

Infos von fair-fish: Dezember 2023

Die Förderung des Fischwohls sollte eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein. Darum müssen wir alle unseren Fischkonsum hinterfragen. Gerade in Ländern, die nicht auf Fisch für die Sicherung der menschlichen Ernährung angewiesen sind, also z.B. in der Schweiz und teilweise Europa, sollten wir viel weniger Fisch essen, und wenn, nur aus Quellen die das Fischwohl voll beachten. Warum? Einerseits müssen wir die bedrohliche Überfischung der Meeresbestände stoppen und den Fischpopulationen ermöglichen, sich zu erholen. Und andererseits: Nur, wenn die Menschen auf den Fischereischiffen und in der Aquakultur sich mit weniger Tieren aufs Mal auseinandersetzen müssen, ist überhaupt der Fokus auf Fischwohl in der Praxis möglich.

Das fish-facts Nr. 43 steht zum Download  bereit. Es erwarten Sie unter anderem Artikel zum Carefish/catch Projekt für eine verantwortungsvolle Fischerei und zu den Anfängen eines Beratungsprojektes zu Aquakultur in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Das Portrait eines tollen Meeresbewohners lässt Sie ihn als Lebewesen wahrnehmen.

Die frei zugängliche Datenbank fair-fish database vereinigt möglichst viel Wissen über das Tierwohl bei Speisefischen in freier Wildbahn, in Aquakultur und beim Fang. Der Teil Fischerei der fair-fish database ist nach umfangreichen Reporten und Entwicklungsarbeiten online. Entlang des Fangprozesses umfasst die Datenbank wissenschaftliche Erkenntnisse zum Tierwohl – und zwar für eine bestimmte Art, die mit einer bestimmten Methode gefangen wurde. Zudem sind Verbesserungsvorschläge angegeben: https://fair-fish-database.net/ 

Quelle: fair-fish international