Weihnachten beginnt mit Würstchen und Kartoffelsalat

Die Herzen der Deutschen schlagen an Heiligabend für Würstchen mit Kartoffelsalat.

Foto: Kzenon – stock.adobe.com für Zentralverband Naturdarm e.V.

Jeder Dritte entscheidet sich laut einer repräsentativen Civey-Umfrage für dieses Gericht, das mit großem Abstand vor Geflügel (13 Prozent) sowie Fondue und Raclette (zwölf Prozent) liegt. Bemerkenswert ist das Ost-West-Gefälle: In den östlichen Bundesländern schwört mehr als die Hälfte der Befragten auf den Klassiker, im Saarland sind es nur zwölf Prozent. Am wenigsten beliebt sind laut Umfrage das normale Abendbrot (drei Prozent) oder vegetarische bzw. vegane Hauptgerichte (vier bzw. 1,5 Prozent). Fleischloses Essen ist damit weniger gefragt als im Vorjahr.

Für Weihnachten 2023 rechnet die deutsche Naturdarmbranche bundesweit mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach Wiener & Co. Diese werden traditionell in den feinen Darm aus Schafsaitlingen gefüllt, der den Würsten den sprichwörtlichen Knackeffekt verleiht. Damit sich dieser voll entfalten kann, werden Würste nicht in kochendem Wasser erhitzt. Besser ist es, den Topf mit reichlich siedendem Wasser vom Herd zu nehmen und die Würste darin etwa zehn Minuten ziehen zu lassen.

Dass Kartoffelsalat und Naturdarm-Würstchen gerade zu Beginn der Festtage so populär sind, hat mehrere Gründe. Viele kennen das Ritual aus ihrer Kindheit und geben die lieb gewonnene Tradition an die nächste Generation weiter. Außerdem müssen viele Familien gerade in diesem Jahr aufs Geld schauen, da ist eine preiswerte Alternative am Vorabend des Gänsebratens mehr als willkommen.

Aber auch der Komfort spielt eine Rolle: Der rustikale Salat lässt sich einfach und gelingsicher selbst am Vortag zubereiten. Die Würstchen sind im Handumdrehen aufgewärmt oder werden kalt serviert. So bleibt die Stimmung entspannt und die Familie hat viel Zeit für die Bescherung und für das Wichtigste am Heiligabend: das fröhliche Beisammensein.

Tipps für den Wurstkauf zu Weihnachten:

  • Qualität zahlt sich aus. An der Bedientheke oder im Fachgeschäft werden Sie gut beraten.
  • Viele Metzger bieten kreative Eigenrezepturen an – probieren Sie auch mal etwas Neues aus.
  • Achten Sie auf die Verpackung: Damit die Wurst beim Hineinbeißen richtig „knackt“, sollte sie im Naturdarm sein.
  • Sparen Sie bei der Verpackung: Naturdarm ist eine natürliche Ressource, die nicht extra hergestellt werden muss – und beim Verzehr einfach mitgegessen wird.

Quelle: Zentralverband Naturdarm