Vorschläge des Bürgerrats „Ernährung im Wandel“ müssen Gehör finden

Vom 12. bis 14. Januar 2024 trifft sich der vom deutschen Bundestag eingesetzte Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ zur letzten Präsenzsitzung in Berlin.

Am 14. Januar stimmen die 160 ausgelosten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Empfehlungen final ab. Dazu sagt Maja-Catrin Riecher, Senior Referentin für nachhaltige Agrarrohstoffe beim WWF Deutschland:

„Der Bürgerrat ist eine ernstzunehmende und realitätsnahe Stimme aus der Mitte der Gesellschaft zur Frage, wie eine gesunde und nachhaltige Ernährung in Deutschland Realität werden kann. Die Vorschläge des Bürgerrats müssen in der Politik Gehör finden, so beispielsweise jene zur besseren Kennzeichnung von Lebensmitteln.

Der Wunsch nach Orientierung statt Label-Wirrwarr ist groß, insbesondere, was die vielfältigen Umweltauswirkungen von Lebensmitteln angeht. Ein erster Schritt ist, in Deutschland hierzu eine einheitliche und belastbare Datengrundlage zu etablieren, damit eine Ökobilanzierung einzelner Lebensmittel überhaupt möglich ist. Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass dazu notwendige vollständige, valide Produktionsdaten zentral gesammelt werden und öffentlich verfügbar sind.“

Weitere Informationen:
Wiebke Elbe, Pressestelle WWF, Tel.: 030-311 777 219, wiebke.elbe@wwf.de

Quelle: WWF