Ein Fischbrötchen im Nordseeurlaub, Räucherlachs zum Brunch, Sushi im Restaurant – zu besonderen Gelegenheiten gibt es häufig Fisch.
Laut den neuen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gehört Fisch aber auch im Alltag regelmäßig auf den Speiseplan. Ein bis zwei Portionen von je etwa 120 Gramm wöchentlich tragen zu einer optimalen Nährstoffversorgung bei.
Fisch liefert leicht verdauliches und gut verwertbares Protein. Seefisch wie Kabeljau und Rotbarsch ist außerdem eine gute Quelle für Jod. Da viele Menschen zu wenig Jod aufnehmen, kommt Fisch eine bedeutende Rolle zu. Jod ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone, die nicht nur den Energiestoffwechsel steuern, sondern auch die Körpertemperatur regulieren und Einfluss auf Zellteilung, Zellwachstum und die Knochenbildung haben.
Fettreicher Fisch – dazu gehört zum Beispiel Lachs, Hering und Makrele – enthält reichlich Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf das Herzkreislaufsystem und auf entzündliche Prozesse auswirken können.
Essen Sie Fisch regelmäßig und wählen Sie bewusst aus. Je nach Fischart, Fangmethode, Ort des Fangs oder der Zucht können Überfischung der Meere, unerwünscht mitgefangene Fische und Umweltverschmutzung ein großes Thema sein. Fisch aus ökologischer Aquakultur oder aus nachhaltigem Fang erkennen Sie an verschiedenen Labels oder Sie fragen an der Fischtheke gezielt nach. Einen Überblick bietet zum Beispiel der WWF-Fischratgeber. Laut WWF ist zum Beispiel der Seelachs aus dem Nordatlantik eine gute Wahl – allerdings nur, wenn die Fangmethode stimmt. Aufgepasst: Der Seelachs ist ein anderer Fisch als Alaska-Seelachs – letzterer wird vom WWF weniger günstig eingestuft.
Quelle: BZfE