Gemüse lässt sich durch Bearbeitung auf verschiedene Weise haltbar machen; dies hat für den Verbraucher zudem den Vorteil, dass es bereits geputzt, gewaschen und zubereitet in den Verkehr kommt.

Großen Anteil an den Gemüseerzeugnissen hat in Lake eingelegtes Gemüse, das üblicherweise im Glas angeboten wird.
Das CVUA Stuttgart hat von Februar bis Oktober 2018 schwerpunktmäßig 71 Proben eingelegtes Gemüse auf seine Zusammensetzung, Zusatzstoffe sowie die Kennzeichnung näher untersucht. Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten hinsichtlich ihrer Nährwerte und verwendeter Zusatzstoffe. Für den Verbraucher lohnt sich daher ein Blick auf das Etikett.
Gemüsevielfalt auch im Glas
Gurken, Karotten, Rote Bete, Blumenkohl, Sellerie, Paprika, Spargel – es gibt kaum ein Gemüse, das nicht auch in haltbar gemachter Form angeboten wird. Diese sogenannten Gemüseerzeugnisse (s. Infokasten) kommen üblicherweise in wässriger, mitunter auch öliger Lake in den Verkehr, öfters auch als Gemüsemischungen („Mixed Pickles“). Sie werden als „eingelegtes Gemüse“, „Sauergemüse“, „Gewürzgurken“, „Zucchini süß-sauer“ oder „Peperoncini mild“ etc. angeboten.
Das CVUA Stuttgart hat im Jahr 2018 insgesamt 71 Proben eingelegtes Gemüse näher untersucht, darunter
- Gewürzgurken, Cornichons (14),
- Rote Bete (13),
- Mixed Pickles (10),
- Paprika (8),
- Silberzwiebeln (3),
- Sonstige, wie Zucchini, Mais, Spargel, Sellerie, Pusztasalat (23).
Bei der Herstellung der Aufgussflüssigkeit („Lake“) werden meist Salz, Essig und Genusssäuren wie Citronensäure sowie das Antioxidationsmittel Ascorbinsäure zugesetzt, je nach Rezeptur auch Kräuter und Gewürze.
Quelle: CVUA Stuttgart
