Minestrone für kalte Tage: Gemüseeintopf wie in Italien

Eine italienische Minestrone passt in jede Jahreszeit.

Minestrone
Foto: Erika Ajtai auf Pixabay

Mit reichlich saisonalem Gemüse ist die bunte Suppe ein gesundes und nachhaltiges Essen. Im Herbst und Winter kommen Möhren, Sellerie und verschiedenes Kohlgemüse für die Minestrone in den Eintopf, der meist mit Pasta oder Reis angereichert wird.

Die Zubereitung der gehaltvollen Suppe ist ganz unkompliziert. Zunächst werden Knoblauch und Zwiebeln fein gehackt und mit etwas Olivenöl in einem großen Topf angedünstet. Nun gibt man in Scheiben geschnittene Möhren und Staudensellerie hinzu. Verwenden Sie auch das Selleriegrün, da es den herzhaften Geschmack verstärkt. In manchen Rezepten wird etwas Tomatenmark mit einer Prise Zucker angeröstet, wobei karamellartige Röstaromen entstehen.

Je nach Geschmack kann man festkochende Kartoffeln, Wirsing, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Pastinake und Petersilienwurzel ergänzen. Auch zartere Arten wie Blumenkohl, Brokkoli, Romanesco, Paprika und Zucchini schmecken sehr lecker in einer Minestrone. Sie sollten aber nicht zu lange gekocht werden, da sie sonst zu weich werden. Immer neue Kombinationen machen den italienischen Klassiker so abwechslungsreich. Das Wichtigste ist, dass das Gemüse auch gegart noch bissfest ist. Für die Suppe können auch sehr gut Gemüsereste verwendet werden. Das schont den Geldbeutel und vermeidet Lebensmittelverschwendung.

Nach kurzem Anbraten des Gemüses wird die Suppe mit Gemüsebrühe abgelöscht. Häufig wird ein Teil der Flüssigkeit durch gehackte oder passierte Tomaten ersetzt. Anschließend die Minestrone je nach Gemüseauswahl 20 bis 40 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen und dabei gelegentlich umrühren.

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Weitere Informationen

Mit Nudeln, Reis oder Hülsenfrüchten wie weißen Bohnen und Linsen wird die Suppe noch gehaltvoller. Dabei werden Nudeln und Reis separat gekocht und erst am Ende der Garzeit hinzugefügt. Mit frischer Petersilie und mediterranen Kräutern wie Oregano, Thymian oder Basilikum verfeinern und mit Jodsalz und Pfeffer abschmecken.

Für noch mehr Geschmack wird vor dem Servieren gehobelter Parmesan über die Suppe gestreut. Vegane Würz-Alternativen sind Hefeflocken, ein Schuss Sojasoße oder etwas Misopaste. Eine Scheibe knuspriges Vollkornbrot oder frisches Baguette machen die Suppenmahlzeit perfekt. Die italienische Minestrone lässt sich auch sehr gut vorkochen (ggfs. einfrieren) und schmeckt aufgewärmt fast noch besser.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de