Was man über Zwiebeln wissen muss: Sorten, Verwendung, Inhaltsstoffe

Roh ist die Zwiebel meist scharf, gebraten oder gekocht oft süß. Und für jeden Zweck in der Küche gibt es besonders geeignete Zwiebelsorten.

Zwiebeln
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Zwiebeln gibt es das ganze Jahr über zu kaufen. Landwirt und Agrarhändler Janick Kunz führt einen Betrieb in rheinhessischen Eich. 70.000 Tonnen Zwiebeln liefert er im Jahr an Lebensmittelgeschäfte. Im März werden die Zwiebeln gesät und im Spätsommer geerntet. Damit auch im Winter noch Zwiebeln verkauft werden können, werden sie speziell gelagert: Bei null bis zwei Grad und relativer Luftfeuchtigkeit von zirka siebzig bis fünfundsiebzig Prozent, erklärt Kunz. Auch zuhause sollte man Zwiebeln trocken, kühl und dunkel aufbewahren.

Die meisten bei uns verzehrten Zwiebeln stammen aus Deutschland. Die größten Anbauflächen liegen in Niedersachen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Reichen die bundesweiten Vorräte nicht aus, werden die Zwiebeln aus den Niederlanden, Neuseeland oder Ägypten importiert.

Als Gemüse und zum Würzen ist die Zwiebel fester Bestandteil vieler Rezepte. Je nach Gericht bietet sich eine andere Sorte an, sagt die Ernährungsexpertin Dagmar von Cramm. Rote und weiße Gemüsezwiebeln schmecken zarter und feiner, genau wie die mildere Schalotte. Haushaltszwiebeln können auch sehr scharf sein.

Quelle: Marktcheck SWR