Der Siegeszug der Low-Carb-Küche

Low-Carb-Innovationen inspirieren mittlerweile auch Klassiker neu – wie aktuell im Frühjahr die Citrusfaser den liebsten „Spargel-Begleiter“ der Deutschen, die Sauce Hollandaise.

In einer Ära, in der immer mehr Menschen auf eine gesundheitsbewusstere Ernährung setzen, scheint besonders ein Trend gekommen zu sein, um zu bleiben: die Low-Carb-Küche. Mit ihrem Dreiklang aus weniger Kohlenhydraten, reichlich Protein und gesunden Fetten hat diese Ernährungsweise viele Menschen dazu inspiriert, ihre Kochgewohnheiten zu überdenken und alternative Zutaten zu entdecken. Eine der innovativen Zutaten, die in der Low-Carb-Küche zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Citrusfaser.

Die Wurzeln der Low-Carb-Ernährung

Die Low-Carb-Ernährung hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Ursprünglich als Diät für Menschen mit Diabetes entwickelt, hat sie sich zu einem Mainstream-Trend entwickelt, der von Prominenten bis hin zu Fitness-Enthusiasten Anhänger gefunden hat. Der Kerngedanke hinter der Low-Carb-Ernährung ist die Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

Die Herausforderungen beim Low-Carb-Kochen

Eine der größten Herausforderungen beim Low-Carb-Kochen: traditionelle Zutaten wie Mehl und Stärke zu ersetzen, ohne dabei auf Geschmack und Textur verzichten zu müssen. Viele herkömmliche Ersatzstoffe wie Mandelmehl und Kokosmehl haben ihre eigenen Vorzüge, aber sie können auch bestimmte Nachteile mit sich bringen, sei es in Bezug auf den Geschmack, die Textur oder die Kochleistung.

Citrusfasern als „Stars“ in der Low-Carb-Community

Gerade deshalb findet eine Zutat immer mehr Anhänger in der Low-Carb-Community: die Citrusfaser. Das rein pflanzliche Produkt glänzt besonders mit seiner Fähigkeit, viel Wasser zu binden. Dies bedeutet, dass sie eine ausgezeichnete Option für die Verdickung von Saucen, Suppen und Dressings darstellt, ohne dabei zusätzliche Kohlenhydrate einzuführen. In Deutschland sind Citrusfasern beispielsweise unter dem Handelsnamen „herba cuisine MultiTextur“ küchenfertig erhältlich. Das rein pflanzliche Produkt besteht zu mehr als 80 Prozent aus Ballaststoffen, die aus Zitrusfrüchten gewonnen werden.

Citrusfasern sind extrem vielseitig

Ein weiterer Vorteil von Citrusfasern ist ihre Vielseitigkeit. Sie können in einer Vielzahl von Rezepten verwendet werden, von herzhaften bis hin zu süßen Gerichten. Ob als Ersatz für Mehl in Brot und Gebäck oder als Verdickungsmittel in Suppen und Soßen – die Anwendungsmöglichkeiten von Citrusfasern sind nahezu unbegrenzt. Darüber hinaus sind sie geschmacksneutral, was bedeutet, dass sie den Geschmack der Gerichte nicht beeinträchtigen.

Vegan, glutenfrei und reich an löslichen Ballaststoffen

Abgesehen von ihren kulinarischen Vorzügen bieten Citrusfasern auch eine Reihe von weiteren Vorteilen. Sie sind vegan, glutenfrei sowie reich an löslichen Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und dazu beitragen können, das Sättigungsgefühl zu erhöhen. Darüber hinaus enthalten sie keine Kalorien oder Kohlenhydrate, was sie zu einer idealen Option für diejenigen macht, die ihre Kalorien- oder Kohlenhydrataufnahme kontrollieren möchten.

Die Zukunft von Citrusfasern in der Küche

Experten sind überzeugt: Angesichts ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile haben Citrusfasern das Potenzial, zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer kulinarischen Landschaft zu werden – auch ganz aktuell zur Spargelzeit. Sogar die Sauce Hollandaise als Begleiter zum Lieblingsgericht der Deutschen im Frühjahr lässt sich ganz einfach mit Citrusfasern zubereiten.

Foto: Adobe Stock für medizin.report

Das Rezept: Sauce Hollandaise mal anders – mit Citrusfasern

Zutaten:

  • 125 ml Spargelfond
  • 1 EL Citrusfasern (zum Beispiel MultiTextur von herba cuisine)
  • 50 ml Weißwein
  • 2 Eigelbe
  • 1 TL Zucker
  • 220 g warme Butter

Zubereitung:

Spargelfond und Citrusfasern (MultiTextur) im Topf auf etwa 60 Grad erhitzen und anschließend zusammen mit den anderen Zutaten, bis auf die Butter, für zwei Minuten mit einem Pürierstab auf höchster Stufe aufmixen und währenddessen die warme Butter hinzugeben. Guten Appetit!

Quelle: medizin.report