TOP Mythen zum Eco-Programm von Haushaltsgeräten

Was steckt hinter dem umweltfreundlichen Programm für Haushaltsgeräte?

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Das Eco-Programm in Waschmaschine & Co wird oft kontrovers diskutiert. Es ranken sich viele Mythen um diese energiesparende Option. Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland, beleuchtet die Fakten und räumt mit den hartnäckigsten Missverständnissen auf.

Mythos 1: Im Eco-Programm werden Wäsche und Geschirr nicht richtig sauber
Falsch! Das Eco-Programm ist eine umweltfreundliche Option, Wasser und Strom zu sparen. Die eigentliche Waschleistung unterscheidet sich nicht zu der eines Normalprogramms. Zwar ist die Temperatur im Eco-Modus niedriger als bei anderen Programmen, aber dennoch sorgt die längere Spül- bzw. Einwirkzeit dafür, dass Geschirr oder Wäsche gründlich gereinigt werden. Die längere Einwirkzeit kann für die Entfernung mancher Flecken oder Speisereste sogar förderlich sein.

Mythos 2: Eco-Programme verbrauchen mehr Strom und Wasser aufgrund der längeren Programmdauer
Der Eindruck kann tatsächlich entstehen. Das Eco-Programm der Waschmaschine dauert gerne mal bis zu zweieinhalb bis drei Stunden, während eine „normale“ 40-Grad-Wäsche je nach Waschgang zwischen 40 Minuten und zwei Stunden benötigt. Der Energieverbrauch einer Waschmaschine hängt allerdings nicht nur von der Zeit ab. Der größte Teil des Stroms wird für das Erhitzen des Wassers verwendet. Und da setzt das Eco-Programm an: Es senkt die Temperatur, spart Energie und erzielt dennoch ein sauberes Waschergebnis. Ähnlich bei der Spülmaschine: Der Eco-Modus dauert, oft zwischen drei und vier Stunden, aber die Temperaturen sind niedriger, die Einwirkzeit dafür aber länger.

Mythos 3: Eco-Programm ist nicht immer nutzbar
Nutzbar ist ein Eco-Programm immer, aber es gibt Situationen, bei denen es nicht immer die richtige Wahl ist. Wer dringend und am besten direkt saubere Wäsche oder Geschirr braucht, ist mit dem Normalprogramm oft besser bedient. Der Eco-Modus dauert länger, weil er auf niedrigere Temperaturen setzt, um Energie zu sparen. Bei manchen Stoffen oder besonderen Flecken kann ein höherer Temperaturmodus erforderlich sein. Wäsche von kranken Personen, Unterwäsche oder auch Handtücher sollten bei höheren Temperaturen gewaschen werden, um eine bessere Hygiene zu gewährleisten und Keime zuverlässig abzutöten.

Mythos 4: Eco-Programm schadet der Maschine
Spült man regelmäßig bei eher niedrigen Temperaturen kann das zu Ablagerungen in der Maschine führen. Diese Fettablagerungen können irgendwann zu einem technischen Defekt führen. Deshalb sollte die Maschine mindestens einmal im Monat einen heißen Spülvorgang durchlaufen. Das beugt Ablagerungen und Keimen vor. Das sorgt zwar einmalig für einen höheren Strom- und Wasserverbrauch, doch auf Dauer mindern Kalk- und andere Ablagerungen die Effizienz einer Maschine. Um Haushaltsgeräte optimal abzusichern, kann es sinnvoll sein, die Hausratversicherung um eine Elektronikversicherung zu erweitern. Die Debeka schließt sogar Schäden ein, die durch eigene Ungeschicklichkeit oder Bedienfehler entstehen.

Quelle: Debeka