Europäische Roséweine (g.U.): viel mehr als nur eine Farbe

Jetzt Muster für den Jahrgang 2022 anfordern. Ein außergewöhnliches Erntejahr mit köstlichem Happy End: Roséweine mit g.U.-Siegel aus dem Jahr 2022.

Die Auswirkungen von Hitze und Trockenheit waren im Jahr 2022 in ganz Europa zu spüren. Eine besonders große Herausforderung stellte diese Situation für den Weinbau dar, da außergewöhnliche Wetterlagen auch immer als große Einflussfaktoren auf Qualität und Quantität wirken. Im Falle der Roséweine mit g.U.-Siegel (geschützte Ursprungsbezeichnung) aus der Provence und Valtènesi sind die Ergebnisse in der Flasche aber weit mehr als nur zufriedenstellend: Dank der Terroirs in den Regionen und dem Know-How der Winzerinnen und Winzer begeistert der Jahrgang 2022 mit eleganten, charaktervollen g.U.-Roséweinen, die einmal aufs Neue ihre Klasse und Vielseitigkeit unter Beweis stellen.

Dank seiner Frische und Eleganz liegt Rosé bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ungebrochen im Trend. Jetzt, da die Weinlese 2023 bereits begonnen hat und ihren Schatten auf den Release im nächsten Jahr wirft, ist der beste Zeitpunkt, um sich nochmal eingängig dem Jahrgang 2022 zu widmen. Er ist aktuell im Verkauf und steht repräsentativ für ein besonderes Weinjahr. Für die g.U.-Roséweine aus der Provence und Valtènesi liefert der Jahrgang 2022 viele Argumente, dass die Nachfrage weiterhin groß bleibt – trotz herausfordernden Wetterbedingungen konnten in beiden Regionen hochklassige Weine erzeugt werden, die ihre Herkunft bestens widerspiegeln und die Expertise ihrer Erzeuger eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Kühle Nächte und Regen zur richtigen Zeit sorgen für Freude in der Provence

In der Provence äußerte sich die Trockenheit bereits in einem außerordentlich niederschlagsarmen ersten Quartal, was sich in einem späteren Austrieb der Reben äußerte. Mit Regenfällen zur Osterzeit füllten sich die Wasserreserven im Boden rechtzeitig zur Wachstumsphase. Es folgte ein heißer, trockener Sommer, in der die Weinbaubetriebe der Provence vor allem von einer besonderen Eigenheit ihrer Region profitieren konnten: „Wir können uns glücklich schätzen“, sagt ein erfreuter Éric Pastorino, Präsident des Conseil Interprofessionnel des Vins de Provence (CIVP). „Die Trockenheit war intensiv, aber die Nächte waren immer kühler als die Tage, was für die Trauben wichtig ist“. Mit den Gewittern Mitte August endete die Sommerdürre zu einem günstigen Zeitpunkt, da die Trauben ihre Reife unter sehr guten Bedingungen abschließen konnten. Als Konsequenz dieses besonderen Sommers begann die Weinlese sehr früh und endete sehr spät, während die Trauben von Anfang bis Ende frei von jeglichem Schädlingsdruck blieben.

Auch und vor allem in Sachen Weinqualität werden die Roséweine aus der Provence ihrem guten Ruf mehr als gerecht: „In Bezug auf die Qualität sind die Säfte ausgewogen, Aromen sind gut präsent und die Rosés haben eine sehr hübsche Farbe, die zur Brillanz neigt“, zeigt sich Éric Pastorino überzeugt. Die produzierten Mengen würden sich dabei im Bereich des Fünfjahresdurchschnitts bewegen, sodass die Erzeuger ihre Märkte problemlos beliefern können.

Hitze und Trockenheit in Valtènesi bringen echte Charakterweine hervor

Wie in jedem Jahr kam auch der Jahrgang 2022 der g.U.-Roséweine aus Valtènesi am 14. Februar auf den Markt. Das im Rahmen der Produktionsvorschriften festgelegte Datum markiert ein historisches Ereignis des Gebiets an der Gardsee-Riviera: Im Jahr 1885 führte die Heirat der adeligen Gardasee-Dame Amalia Brunati und dem venezianischen Senator Pompeo Molmenti, einem leidenschaftlichen Weinliebhaber dazu, dass Molmenti in den Besitz der Brunatis in Moniga in Valtènesi gelangte. Im Jahr 1896 kodifizierte er erstmals das Herstellungsverfahren für einen Wein, dessen Produktion bereits seit dem 16. Jahrhundert auf dem Gebiet verbreitet war. Ein Wein, der heute als historisches Vorbild für die Valtènesi-Weine der Gegenwart betrachtet werden darf und seine reiche Historie mit dem zeitgenössischen Trend zum Genuss von Roséweinen zusammenbringt.

Auch bei den g.U.-Roséweine aus Valtènesi bestimmte das heiße und trockene Klima den Jahrgang 2022. Extreme Bedingungen, durch die sich einerseits die geerntete Menge verringerte, die aber auch dafür verantwortlich waren, dass die Trauben in einem optimalen Gesundheitszustand gelesen und im Keller verarbeitet werden konnten. Laut Paolo Pasini, dem neuen Präsidenten des Konsortiums Valtènesi, ist dies auch dem günstigen Einfluss des Gardasees zu verdanken. „Bereits bei den ersten Verkostungen zeigen die Weine im Glas Eigenschaften großer Eleganz und Feinheit“, so Pasini. „Das Jahr 2022 wird ohne jeden Zweifel als ein sehr ausdrucksstarker Jahrgang mit deutlichem Charakter und viel Persönlichkeit charakterisiert sein. Ein Wein, der sich dank seiner großen Vielseitigkeit und Kombinationsfähigkeit ideal zur Begleitung eines kompletten Menüs eignet.“

Probieren Sie jetzt die Roséweine mit g.U.-Siegel aus der Provence und Valtènesi!

Tauchen Sie ein in die zauberhafte Welt der g.U.-Roséweine und erleben Sie ein Fest für die Sinne. Schon die Farbpalette von blassrosa bis hin zum leuchtenden Himbeerrot kündigt wunderbare Genussmomente an, bevor bereits der erste Schluck eine Fülle an Aromen enthüllt, die von frischen roten Beeren über blumige Nuancen bis hin zu exotischen Früchten reicht.

Sie haben Lust bekommen, selbst zu verkosten? Schreiben Sie uns unter Angabe einer Versandadresse und wir senden Ihnen ein Verkostungspaket mit g.U.-Roséweinen aus der Provence und Valtènesi zu (solange der Vorrat reicht). Überzeugen Sie sich selbst von den Qualitäten der Roséweine, sowohl als Solisten an einem geselligen Abend wie auch als vielseitige, elegante Speisenbegleiter: Vom frischen Salat bis zum gegrillten Fisch gibt es für jedes Gericht den passenden Rosé – auf www.pdorosewines.com finden Sie reichlich Inspiration zur Kombination von Rosé mit verschiedenen Speisen. Die Stilvielfalt reicht von fruchtig-fein bis würzig-mineralisch und legt eine schier endlose Vielfalt an Facetten offen. Lassen Sie sich von der Magie des Rosé verführen.

Über EU-Roséweine mit geschützter Ursprungsbezeichnung

Die EU ist mit einem Anteil von 70 Prozent an der weltweiten Weinproduktion und 60 Prozent des weltweiten Verbrauchs der führende Akteur im Weinbereich. Derzeit gibt es laut EFOW in der EU 1.144 Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnungen (g.U.). Der Anteil der g.U.-Weine an der Gesamtproduktion der EU-28 lag 2019/2020 bei rund 48 Prozent. Die Provence ist nach wie vor weltweit führend bei der Erzeugung von Roséweinen. 42 Prozent der französischen Roséweine mit g.U. und 6 Prozent der weltweiten Roséweine werden in der Provence erzeugt. Alle aus der Provence stammenden Weine tragen das g.U.-Siegel (Côtes de Provence, Coteaux Varois en Provence, Coteaux d’Aix-en-Provence). Italien ist nach den USA und Spanien der viertgrößte Erzeuger von Roséwein. Valtènesi ist eine der fünf führenden italienischen Regionen, die g.U.-Roséweine bereiten, mit einem Anteil von 10 Prozent an der italienischen g.U.-Roséweinproduktion. Der Conseil Interprofessionnel des Vins de Provence (CIVP) und das Consorzio Valtènesi stehen repräsentativ für den Sektor der europäischen Roséweine mit geschützter Ursprungsbezeichnung.

Über den Conseil Interprofessionnel des Vins de Provence (CIVP)

Seit 2004 haben sich im CIVP Weingüter und Weinhandelshäuser aus den drei Appellationen (AOP) Côtes de Provence, Coteaux d’Aix-en-Provence und Coteaux Varois en Provence mit dem Ziel zusammengetan, die Vorzüge der einzelnen Appellationen zu promoten, Kräfte und finanzielle Ressourcen der Mitglieder zu bündeln und die Weinbranche zu stärken. Wirtschaft, Technik, Qualitätsmanagement und Kommunikation in Frankreich sowie international. Der Hauptsitz des CIVP befindet sich in Les Arcs sur Argens.

Über das Consorzio Valtènesi

Die Winzerorganisation Consorzio Valtènesi hat ihren Sitz Puegnago del Garda, Lombardei. Das Konsortium entstand 1998 als Consorzio Garda Classico, das 2012 in Consorzio Valtènesi umbenannt wurde. Das Anbaugebiet der Valtènesi-Weine (g.U.) liegen bei Brescia am Gardasee. Die Weinberge reichen bis in die Römerzeit zurück und profitieren von einem einzigartigen Mikroklima, das vom größten italienischen See beeinflusst wird. Auf etwa 400 Hektar (von insgesamt 1.000 Hektar) wird die einheimische Groppello-Traube angebaut. Das Konsortium Valtènesi produziert jedes Jahr etwa 3 Millionen Flaschen, 70 Prozent davon sind Roséweine.

Quelle: Sopexa