DGE meint: Auch zu Ostern können Eier genossen werden.

Ob bunt angemalt, hart gekocht oder gebacken im Hefezopf.

Backen, Ostern
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Eier gehören während der Osterfeiertage zu den beliebtesten Speisen. Auch wenn die neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V (DGE) nur ein Ei pro Woche, z. B. als Frühstücksei oder Spiegelei beinhalten, können zu Ostern durchaus mehrere Eier verzehrt werden. Lebensmittel, die verarbeitete Eier enthalten, beispielsweise Nudeln, Gebäck oder der selbst gebackenen Osterkuchen sind in dieser Empfehlung noch nicht eingerechnet und kommen zusätzlich dazu.

Die Lebensmittelgruppen im DGE-Ernährungskreis haben keine starren Grenzen. Hier gilt es, das Mengenverhältnis der Gruppen zueinander, also mehr als ¾ pflanzliche Lebensmittel und knapp ¼ Lebensmittel tierischer Herkunft, zu berücksichtigen.

Die Portionsangabe von einem Ei pro Woche beruht nicht auf einer Begrenzung aus gesundheitlichen Gründen, z. B. dem Cholesterin. Es ist eine Menge, die für die Nährstoffzufuhr und Gesundheit ausreichend ist, zugleich die Umwelt nicht stärker als nötig belastet und die den durchschnittlichen Verzehrgewohnheiten der deutschen Bevölkerung entspricht.

Eier enthalten wichtige Nährstoffe wie biologisch hochwertiges Protein, ungesättigte Fettsäuren, Vitamin A, D und B-Vitamine sowie Mineralstoffe. Ein unbegrenzter Verzehr ist im Rahmen einer pflanzenbetonten Ernährung dennoch nicht zu empfehlen. Sie können als tierische Lebensmittel den Speiseplan ergänzen und Bestandteil einer gesundheitsfördernden Ernährung sein. Wenn gelegentlich mehrere Eier pro Woche verzehrt werden, hat das keinen Einfluss auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sofern man sich insgesamt gesundheitsfördernd ernährt.

Generell, nicht nur zu Ostern, gilt: Wer weniger Fleisch oder Fisch isst, als in den Empfehlungen angegeben, hat auch Spielraum, mehr andere tierische Lebensmittel wie Eier oder Milchprodukte zu verzehren. Die neuen DGE-Empfehlungen mit dem DGE-Ernährungskreis bieten eine einfache und schnelle Orientierung für eine gesundheitsfördernde Lebensmittelauswahl. Die angegebenen Lebensmittelmengen sind als Orientierungswerte für die Auswahl der Lebensmittel zu verstehen.

Quelle: DGE